Ziel der Arbeit

Ziel dieser Arbeit ist es, zu verifizieren, ob das neuromuskuläre System tatsächlich unterschiedlich auf generelle Interferenzen des Schuhwerks und auf „therapeutische“ Sohlen reagiert. Dr. Antonio Fimiani.

Material und Methode

Es wurden 100 Erwachsene (62 weibliche Personen, 38 männliche Personen) im Alter zwischen 18 und 72 Jahren (Durchschnittsalter: 38,7 Jahre) bei der ersten posturalen Untersuchung getestet.

Dabei kamen verschiedene auf dem Markt erhältliche „therapeutische“ Sohlen zum Einsatz:

1) Biomechanische propriozeptive Sohlen nach Fusco
2) Galvanische Sohlen nach Bricot
3) Magnetische Neuromodulatoren nach Marignan
4) Biotonix, biofotonische Platte im Infrarotbereich

Zur Kontrolle wurden bei derselben Testgruppe auf dem Markt erhältliche gängige Silikonsohlen verwendet sowie die galvanischen Sohlen ohne Resonator.

Ergebnisse

1) Die Analyse ergab, dass im Kontrolltest die Silikonsohlen und die
galvanischen Sohlen ohne Resonator (Bricot) bereits eine Destabilisierung der
posturalen Strategie hervorrufen.

2) Die durchgeführten Tests mit den verschiedenen sogenannten „therapeutischen“ Sohlen ergaben, dass diese sich genauso verhalten wie die Silikonsohlen,

3) Dies zeigt, dass der Resonator der Sohlen von Bricot auf die Strategie des posturalen Systems einwirkt, anders als die anderen Stimuli, die mit der einfachen biomechanischen Stimulation deckungsgleich sind.

Schlussfolgerungen

1) Jede Stimulation der Fußsohle führt zu einer Destabilisierung des posturalen
Systems (Fläche).

2) Dies führt zu einer neuen Ausgleichsposition, wobei das Becken als Stabilisator wirkt.

3) Allein die mechanische Stimulation führt zu einer Veränderung des Wadentonus.

4) Die Stimulation mit dem Resonator nach Bricot verursacht die stärkste
Reaktion.
Sie ist die einzige, die die Symmetrie des muskulären Tonus
beeinflusst und den Wadentonus deutlich reduziert .