Kieferchirurgie bei Fehlbissen

Ästhetisch-Plastische Operationen/
Funktionelle Kiefergelenks-Operationen
/
Unfall-Chirurgie

Kieferfehl-Stellungen – Auswirkungen auf die CMD

  • Angle-Klasse I – Neutralbiss: Damit wird ein normales Gebiss beschrieben
  • Angle-Klasse II – Deckbiss: Damit wird ein Überbiss beschrieben.
  • Angle-Klasse II – Offener Biss: Hier liegt ein nicht verschließbarer Spalt zwischen den oberen und unteren Schneidezähnen vor.
  • Angle-Klasse III – Progenie: Damit wird ein Vorbiss beschrieben. Der Oberkiefer steht zu weit zurück bzw. der Unterkiefer zu weit vor.
  • Angle-Klasse III – Kreuzbiss: Die Zähne in Ober- und Unterkiefer beißen auf beiden Seiten falsch zusammen.

Die häufigsten Zahnfehlstellungen: Überbiss, Kreuzbiss, Tiefbiss – Kieferorthopädische Praxis Dr. med. dent. Peter Borg (dr-borg.de)

MFT bei Kiefer-Chirurgie besonders wichtig!

Weichteil (Zunge, Lippen, Wangen) formt Hartteil (Zähne, Kiefer)

Passt hier bitte auf, denn eine ständige Botox-Therapie wird sau teuer.

Voraussetzungen für Langzeiterfolge in der Kiefer-Chirurgie

  • Patienten mit einer auffallenden Myofunktionellen Störung, hatten postoperative skelettale und okklusale Rezidive. Bei Patienten ohne Myofunktionelle Störungen blieb das Operationsergebnis stabil. (Ist die Frage wie lange?)
  • Bei einer außerordentlichen Dysgnathie konnte auch nach einer 2. Operation keine neutrale Verzahnung erreicht werden.
  • Tonus Lippenbefund
  • Schluckbefund 
  • Zungenbefund
  • Daumenlutschen
  • Schnuller
  • Oberlippe und Unterlippe
  • Größe der Zunge
  • fehlendes Lippenbändchen, Zungenbändchen
  • Missverhältnis zwischen Größe der Zunge und des Gaumens (Zunge zu groß für Gaumen), Druck der Zunge gegen die unteren Zahnreihen
  • Wachstumsschübe
  • Nägelkauen und Zusammenpressen der Zähne
  • Ungewöhnlich ist es nicht, wenn Patienten nach einer gelungenen Osteotomie zu Knirschen und Pressen anfangen, was wieder zu einer Myofunktionellen Störung führen kann.
  • Obwohl eine geringe Myofunktionelle Störung besteht, muss es nicht zu einem Rezidiv kommen (Ist die Frage wie lange?). Patienten mit einer massiven Myofunktionellen Störung neigen oft zu Rezidiven oder schlechten Langzeitergebnissen. Sie zeigen vor allem Störungen bei der Schluckfunktion.
  • Natürlich ist es auch schwierig, bei Erwachsenen ihre Funktionsmuster umzutrainieren. Hier muss man am Ball bleiben. Wichtig ist dabei, dass ein genügend großer Cranialer Zungenraum in korrekter Lage mit Achsengerechter Stellung der Zähne in richtiger Position zu den Kieferbasen geschaffen wird und der Molarenbereich abgestützt ist.
  • Ehrlich gesagt, ist jede zweite Progenie im Oberkiefer zu suchen. Das hat natürlich auch eine enge Verbindung mit der Zungenfunktion. 
  • Besteht beispielsweise postoperativ ein ausreichender Überbiss, blieben die Ergebnisse weitgehend stabil.
  • Bei Patienten mit Änderungen in der frontalen Verzahnung waren massive Myofunktionelle Störungen klinisch feststellbar (falsche Ruhelage der Zunge und Druck der Zunge beim Schlucken gegen den Unterkiefer oder zwischen den Zahnreihen.
  • Patienten, die eine Makromandibulie (Vergrößerung des Unterkiefers, jedoch in 50 % der Fälle gleichzeitig eine Mikromaxillie (Bei der Mikromaxillie ist der Oberkiefer dreidimensional auffallend klein.) kombinierten, hatten häufig auch ein myofunktionelles Problem. Bei all diesen Patienten ist die Zunge im Verhältnis zum Gaumen zu groß und ihr Ansatz am Unterkiefer im Verhältnis zum sagittalen Gaumengewölbe zu weit vorn gelegen.
  • Eine mangelhafte Prothetische Versorgung postoperativ kann auch zu einem Rezidiv führen.

Interviews

Anpassungen im ganzen Körper finden nach der OP statt

Beispiele aus meinem Umfeld